
Über uns
Die ersten Erfahrungen mit Kräutern machte ich bei meinem ersten Besuch in Thailand 1999.Ich war mit meiner Frau einige Tage zu Gast in dem buddhistischen Kloster Rombodhidharma. Als Abschiedsgeschenk erhielten wir von einem Mönch eine Tüte mit Kräutern, welche er selbst gesammelt hatte. Darauf hin begann ich mich mit Literatur über Kräuter zu beschäftigen und mit der Zeit ergab sich daraus mehr als nur ein Zeitvertreib.

Für uns ist es ein Erlebnis fernab der Touristenorte dieses Land mit Auto oder bei Wanderungen zu erkunden und dabei Land und Leute kennenzulernen. Hervorzuheben ist die Gastfreundschaft der Thai`s.Selbst bei Reisbauern,die noch ihre Felder mit Ochsen pflügen und in unseren Augen arm erscheinen,wurden wir immer zum essen und trinken eingeladen. Bei unserer nächsten Fahrt werden wir einen Tafelberg, den "Phu Kradung" im Norden besteigen und von Thailand aus ein oder zwei Wochen nach China fliegen.

Von Koh chang aus fuhren wir mit dem Auto landeinwärts nach Aranyaprathet, ein kleines Städtchen, welches eine der wenigen Grenzübergänge nach Kambodscha bildet. Unser Ziel war es die Tempelruinen von Angkor Wat in Kambodscha zu besichtigen. Direkt hinter der Grenze war die Armut dieses Landes schon ersichtlich, dass durch die langen Jahre der Militärdiktatur einen Niedergang erfuhr. Menschen die von Hand ihre habseligen Güter auf Holzkarren Richtung Thailand zogen um dort ein paar Baht zu verdienen und ein schlechter Geruch aus Abwasserkanälen die zu Kloaken verrottet waren. Für die 160km Fahrt nach Siem Reap eine Stadt bei den Tempelanlagen brauchten wir 5 Stunden. Die Straße wenn man sie als solche bezeichnen kann war eine festgefahrene Lehmdecke, unterbrochen von unzähligen Schlaglöchern die bis zu einem halben Meter tief waren. Im Hotel in Siem Reap angekommen schliefen wir erst einmal, danach sah alles schon viel besser aus.

Auf der Rückfahrt fuhren wir in das Gebiet zwischen Chiang Mai und Chiang Rai das im Nordosten von Thailand liegt. Durch die höhere Lage dieses Gebietes ist das Klima besonders für Europäer sehr angenehm. Nördlich von Chiang Saen ist das "Goldene Dreieck" wo Birma, Laos und Thailand aneinander stoßen. Dort fließt der Mae Sai River in den Mekong und bildet eine natürliche Grenze. Zurück in Chiang Mai flogen wir mit einer Propellermaschine nach Mae Hong son. Eine Fahrt mit dem Auto wäre auch möglich gewesen, doch ein Blick aus dem Fenster des Fliegers auf die von Dschungel überzogene Gebirgslandschaft sagte uns, dass wir den richtigen Entschluss getroffen hatten.
